Die Hochschule Hamm-Lippstadt untersuchte 2020 den digitalen Kundenzugang bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) vor und während der Corona-Pandemie.
Beim Digital Marketing Monitor wurde vorwiegend die Region Ostwestfalen untersucht. Rund 100 Unternehmen nahmen an der Studie im Herbst 2020 teil.
Obwohl aktuell der Umbruch im (digitalen) Kontakt für Kunden und Unternehmen massiv ist, haben die meisten Unternehmen nur das allernotwendigste gemacht. Um im Kontakt mit den Kunden zu bleiben, wurden hauptsächlich Videokonferenzen eingeführt. Der Vergleich des Verhaltens vor und während der Pandemie ergab, dass im Wesentlichen weitere Wege im digitalen Kundenkontakt nicht eigeschlagen wurden. Nicht zuletzt deshalb, wurden auch überwiegend die Möglichkeiten zur Analyse digitaler Kundendaten nicht genutzt. Der Wegfall von gewohnten und eingeübten Kommunikationsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Messen, stellt die Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen insbesondere bei der Neukundengewinnung, und dass obwohl es eine Vielzahl von (neuen) digitalen Kundenkontaktmöglichkeiten gibt.